Unnötiger Anruf aus der Warenannahme: „Das Paket XYZ ist da!“

Manuel Lehmann

4/5/20251 min read

Unnötiger Anruf aus der Warenannahme: „Das Paket XYZ ist da!“

Kennen Sie das? Prozesse, die eigentlich einfach sein sollten, entwickeln sich manchmal zu seltsamen Routinen. Ein Beispiel gefällig? In einigen Unternehmen wird der Empfänger eines Pakets nach dessen Eintreffen in der Warenannahme telefonisch informiert. Klingt erstmal harmlos, oder? Doch schauen wir genauer hin:

1️⃣ Sachbearbeiter ruft mehrfach bei der Logistik an, um zu fragen, ob das Paket schon da ist. Die Antwort? Meistens: „Nein, wir hätten uns gemeldet.“
2️⃣ Logistik ruft zurück, sobald das Paket eintrifft. Ergebnis: Mindestens zwei Personen sind unnötig eingebunden – und wertvolle Arbeitszeit verpufft.

Warum passiert das?

Oft liegt es daran, dass in der Vergangenheit wichtige Pakete übersehen wurden – ein Symptom für fehlende Struktur und Organisation.

Die Lösung: Ein klar definierter und automatisierter Wareneingangsprozess

✔️ Pakete werden direkt im System gebucht.
✔️ Automatische Benachrichtigung an die Bedarfsstelle.
✔️ Physisch klare Abgrenzung, wo das Paket zu finden ist.
✔️ Keine unnötigen Anrufe mehr.

Eigentlich interessiert es doch überhaupt nicht, ob ein Paket jetzt eingetroffen ist. In dem Moment, wo das Teil benötigt wird, muss es da sein – das ist aus meiner Sicht der relevante Fokus.

Effizienz steigern und Zeit sparen

Das spart Zeit, Nerven und steigert die Effizienz. 🚀 Es ist faszinierend, wie sich ineffiziente Prozesse einschleichen – nur weil eine kleine Stellschraube nicht gedreht wird. Wie beim Fahrrad: Stützräder sind keine Dauerlösung.

👉 Welche kuriosen Prozesse haben Sie in Unternehmen erlebt? Ich bin gespannt auf Ihre Geschichten!

PS: Solche Vorgänge binden bei jedem Vorgang mindestens 2 Minuten Zeit. Wenn Sie nur "10" Pakete pro Tag bekommen, sprechen wir in dem Fall über 20 Minuten unnötige Arbeitszeit – und das pro Tag.